Es gibt 2 Beiträge von ultramagnetic
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
07.01.2008
aber auch kein Film den man 2x gesehen haben muß.
Leider konnte "David Cronenberg" meinem Anspruch nicht gerecht werden. Der Film bleibt zu sehr an der Oberfläche und geht zu wenig auf die Charaktere ein. Der Score läuft fast ununterbrochen durch, ein makel der mir schon bei dem nur unwesentlich besseren "Blow" missfiehl und der hier wieder zu tage tritt. Nicht die Handlungen bzw. Dialoge der Protagonisten vermögen die Spannungsmomente auszulösen, sondern die Musik. Dies ist ein Markenzeichen des "Hollywood" Kinos - diesem bedient sich jetzt auch Cronenberg.
Ich habe bei der grundsätzlich interessanten Grundthematik mehr von diesem Film erwartet, denn Cronenberg hat doch mit Filmen wie "Naked Lunch" und "Crash" gezeigt, daß er in der Lage ist Filme zu kreieren, welche weitab vom Mainstream eine eigene Welt erschaffen, und die durchaus zu polarisieren wussten.
Mit "Tödliche Versprechen" ist nun ein Thriller entstanden der die Strukturen der russischen Mafia in London nur im Ansatz aufzeigt. Ein Film der durchaus zu unterhalten weiß und der seine wenigen Stärken in einigen sehr gut ausgeleuchteten Bildkompositionen auszuspielen vermag. Leider finde ich "Armin Mueller Stahl" in der Rolle des "Semyon" doch stark unterfordert, der Film lässt ihm nur wenige Möglichkeiten sein können aufblitzen zu lassen.
Für Freunde von Unterhaltungsfilmen kann "Tödliche Versprechen" einem sicherlich einen schönen Kinoabend bescheren, für freunde, welche Filme eher als realistische Lebensstudie begreifen ist dieser Film nicht der Rede wert.
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
28.11.2005
Der Film lässt einen unbemerkt in die Rolle des Beobachters schlüpfen und man begleitet die Protagonisten auf ihrem Weg durch diese Amour fou.
Die eingesetzte Handkamera vermittelt eine ungeheure Nähe und vermag den Zuschauer mitzureißen. Die Doppeldäutigkeit des Titels wird einem bei fortschreitendem Filmverlauf immer mehr bewußt - nicht Jimmy (das Kind), sondern Bruno (die Hauptfigur) benimmt sich wie jenes.
Leider war das meine erste Begegnung mit den Brüdern "Dardennes" aber es wird bestimmt nicht meine letzte bleiben. Ihr Stil in "L'enfant" ist extrem nah an der Wirklichkeit ohne eine Wertung vorzunehmen, und das ist was mir hier so gefällt. Sie zeigen uns eine Etappe im Leben von Bruno und Sonia, heben dabei aber nicht warnend den Zeigefinger, sondern überlassen es dem Zuschauer seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.
Ein bemerkenswerter Film.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24