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01.10.2006
Der Film "Das Pafüm" ist vielleicht nicht durchgehend ein Meisterwerk, aber er hat viele, meisterhafte Sequenzen.
Ein großer Fehler mancher Rezensenten ist es, den Film nur im Hinblick auf die Buchvorlage zu bewerten, und nicht als etwas Eigenes. Andere wollen abgeklärt mit "coolen" Schlagwörtern beeindrucken.
Und den Film als " braven Fernsehbilderbogen" ( wie u. a.hier zu lesen war) abzutun, hört sich clever oder abgeklärt an, ist aber doch eher groteske Überheblichkeit.
Tykwer und seinen Kameramann muss man sehr wohl als kreative Künstler sehen:
Ihnen sind neben einem effektiv adäquatem Ambiente, solche Bilder/Einstellungen, Schnitte und Kamerfahrten gelungen, die nicht nur formal wirken, sondern den schwer zu verfilmenden Stoff inhaltlich glänzend transportieren.
Die zwar eingängige, aber doch voll und ganz auf Jean-Baptiste Grenouille's Psyche ausgerichtete Musik ist mit das wichtigeste Moment des Films,und vermittelt mit den Bildern eine stimmige Synthese, die den engagierten Zuschauer miterleben und nachvollziehen läßt.
Dustin Hoffman spielt seine kurze Rolle kongenial, aber auch der Hauptdarsteller beweist gerade in den letzten, fulminanten Szenen des Film, dass er die Rolle begriffen hat. Wegen dieser vielen, oft ausufernden und spektakulären Bildinszenierungen, sollte niemand den Film als etwas Oberflächliches betrachten. Er hat definitiv "Tiefe", aber man muss auch bereit sein, sich darauf einzulassen. Ich werde den Film bald ein zweites Mal sehen.
Pssst!
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