Es gibt 1 Beitrag von respekt
weitere Infos zu diesem Film | 27 Forenbeiträge
01.10.2006
Der Film "Das Pafüm" ist vielleicht nicht durchgehend ein Meisterwerk, aber er hat viele, meisterhafte Sequenzen.
Ein großer Fehler mancher Rezensenten ist es, den Film nur im Hinblick auf die Buchvorlage zu bewerten, und nicht als etwas Eigenes. Andere wollen abgeklärt mit "coolen" Schlagwörtern beeindrucken.
Und den Film als " braven Fernsehbilderbogen" ( wie u. a.hier zu lesen war) abzutun, hört sich clever oder abgeklärt an, ist aber doch eher groteske Überheblichkeit.
Tykwer und seinen Kameramann muss man sehr wohl als kreative Künstler sehen:
Ihnen sind neben einem effektiv adäquatem Ambiente, solche Bilder/Einstellungen, Schnitte und Kamerfahrten gelungen, die nicht nur formal wirken, sondern den schwer zu verfilmenden Stoff inhaltlich glänzend transportieren.
Die zwar eingängige, aber doch voll und ganz auf Jean-Baptiste Grenouille's Psyche ausgerichtete Musik ist mit das wichtigeste Moment des Films,und vermittelt mit den Bildern eine stimmige Synthese, die den engagierten Zuschauer miterleben und nachvollziehen läßt.
Dustin Hoffman spielt seine kurze Rolle kongenial, aber auch der Hauptdarsteller beweist gerade in den letzten, fulminanten Szenen des Film, dass er die Rolle begriffen hat. Wegen dieser vielen, oft ausufernden und spektakulären Bildinszenierungen, sollte niemand den Film als etwas Oberflächliches betrachten. Er hat definitiv "Tiefe", aber man muss auch bereit sein, sich darauf einzulassen. Ich werde den Film bald ein zweites Mal sehen.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24