A War
Dänemark 2015, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Tobias Lindholm
Darsteller: Pilou Asbæk, Tuva Novotny, Dar Salim
>> www.studiocanal.de/kino/a_war
Wer hat da gewackelt?
woelffchen (597), 17.04.2016
Es ist nicht die gute Story, die in dieser dänischen Produktion eines Kriegsfilms (Afghanistankrieg) meines Erachtens zum Problem wird, sondern die Art und Weise, wie er gefilmt wurde. Durchgängig wird nur eine wackelnde Handkamera in Teleseinstellung verwendet, die meistens nur Großaufnahmen liefert. Als besonderes Stilmittel für spezielle action-Szenen ist das ja gut und gerechtfertigt, aber als durchgängige Präsentation halte ich es für unangebracht, denn ein guter Spielfilm braucht einen Wechsel unterschiedlicher Einstellungen: Totale, Halbtotale und natürlich auch Großaufnahmen, wobei zusätzlich noch Tempoänderungen notwendig sind. Man kann sich mit dieser Aufnahmetechnik natürlich viel Arbeit ersparen, da man keinen Szenenaufbau und kaum Kulissen braucht und die Führung der Schauspieler schnell vonstatten geht. Das spart nebenher auch noch eine Menge an Produktionskosten. Herausgekommen ist hier aber ein ziemlich hektischer Streifen, der sich erst gegen Ende (bei der Gerichtsverhandlung) beruhigt. Aber da sind die 115 Min. des ganzen Films auch schon bald vorbei. Fazit: Geschmackssache – meine nicht.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24