Manchmal klopft die Außenwelt an die Wände des kleinen und schmucken Saals im Endstation-Kino in Bochum-Langendreer. Dann lässt eine passierende S-Bahn vom anliegenden Bahnhof die Erde ein wenig zittern. Man ist, wie es sich für die Location eines „Filmfestivals des Ruhrgebiets“ gehört, dicht von gewerblich genutzten Gebäuden umbaut. Die volle künstlerische Freiheit spielt sich dagegen auf der Leinwand ab. Wie jedes Jahr ist alles erlaubt, was den Blick aufs Revier individuell genug gestaltet hat. 34 Filme sind im Programm.
Mitte November zieht es wieder Macher, Darsteller und vor allem Fans des deutschsprachigen Films in die pittoreske Innenstadt Lünens. Das dortige Kinofest bietet auch in seiner 21. Auflage die reizvolle Spannung zwischen Rotem Teppich und kreativer Nachwuchsarbeit.
„Komm kurz“ heißt das Motto der diesjährigen Ausgabe des Europäischen Kurzfilmfestivals Unlimited. Nur kurz vorbeikommen sollte man allerdings nicht bei einem so reichhaltigen Angebot, wie es das Kurzfilmfestival bei seiner vierten Ausgabe präsentiert. Rund 150 Filme aus ganz Europa zeigt das Festival vom 23. bis zum 28. November im Odeon Kino in der Südstadt, dem Filmforum im Museum Ludwig und an weiteren Veranstaltungsorten. Im Mittelpunkt des Festivals stehen wie immer die beiden Wettbewerbe.
Das internationale Kurzfilmfestival „Shnit“ aus Bern expandierte im letzten Jahr nach Köln – inzwischen ist als dritter Veranstaltungsort noch Kapstadt (!) hinzugekommen. Moritz Sachs, bekannt als Lindenstraßen-Darsteller „Klausi Beimer“, fand das Konzept überzeugend und half, in Köln Fuß zu fassen.
Mit dem Hochsommer verbinden die meisten Cineasten wahrscheinlich Open Air-Kino, eben unter freiem Himmel. Eine besondere Spezies unter den Kinofans trifft sich aber trotz Hitze Ende August, um in acht deutschen Städten ganze Tage im Kinosaal zu verbringen.
Die Ratssitzung zum Haushaltsplanentwurf 2010/2011 hatte durchaus filmreife Momente: Eine Seniorengruppe erteilte OB Jürgen Roters die Rote Karte wegen der angedrohten Kürzungen, wiederholte Buhrufe von der Zuschauertribüne endeten mit Polizeieinsatz, und vor dem Rathaus wurde ebenfalls publikumswirksam gegen die angekündigten Kürzungen im sozialen und kulturellen Bereich protestiert.
Es ist vor allem ein Event für Fachleute: Fernsehmacher – Produzenten, Regisseure, Darsteller, Kameraleute und Musiker treffen sich auf dem Festival Großes Fernsehen, um gemeinsam die neuesten Trends der Fernsehwelt vorab auf großer Leinwand im Kino zu begutachten.
Wie komplex die Welt ist, konnte man dieses Jahr beim Internationalen Frauenfilmfestival IFFF nicht nur auf der Leinwand erleben. Wegen der isländischen Aschewolke und der damit verbundenen Flugausfälle konnten einige Filmemacherinnen nicht anreisen, andere dagegen waren gezwungen, länger zu bleiben.
Einmal im Jahr hat man in Köln die Möglichkeit, das Fernsehen der Zukunft vorab auf der großen Leinwand zu sehen. Im Jahr 2006 wurde das Publikumsfestival „Großes Fernsehen“ erstmals während des Medienforums NRW gezeigt.
So langsam gewöhnt man sich an den alternierenden Austragungsort des Festivals, das diese Besonderheit bereits im Namen anführt: Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund|Köln (IFFF) findet vom 14.-18. April in diesem Jahr wieder in Köln statt.
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