Der Name des Tanzstücks kommt aus dem Arabischen und kann Güte und Großzügigkeit bedeuten. In Belgien verbindet man mit dem Namen jedoch auch ein Hassverbrechen, das sich 2012 ereignete: Ein homosexueller Belgier mit marokkanischer Migrationsgeschichte wurde nach dem Verlassen einer Schwulenbar zu Tode geprügelt. Der Fall Ihsane Jarfi gilt als der erste vom belgischen Gesetz erfasste homophobe Mord. Als Sohn eines Marokkaners und einer Belgierin und als queerer Künstler identifiziert sich der Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui mit Ihsane. Dem geht er in seinem Stück nach, begleitet von Fabiana Picciolis Lichtdesign.
Ihsane | 18., 19.1. | Tanz Köln, Staatenhaus | 0221 22 12 84 00
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