„48 Porträts“ gehört zu den zentralen Werken Gerhard Richters. Die Serie zeigt Persönlichkeiten aus Literatur, Musik, Philosophie und den Naturwissenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Vorlagen stammen aus Lexika, Richter hat das Stereotype der Abbildungen noch durch das immer gleiche Format und die Konzentration auf Graustufen gesteigert, bis hin zur Anonymität, bei der Beruf und Leistung in den Hintergrund treten. Indem sich Richter auf Männer beschränkt, spricht er deren Abwesenheit nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch patriarchale Strukturen an. Nachdem das Werk restauriert wurde, ist es erstmals seit 2013 wieder zu sehen.
Gerhard Richter – 48 Porträts | bis auf weiteres | Museum Ludwig | 0221 22 12 41 14
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Späte Ehrungen
Ursula Burghardt und Benjamin Patterson im Museum Ludwig
Ernste Themen im Gegenüber
Kresiah Mukwazhi im Museum Ludwig
Niemals gleich
Roni Horn im Museum Ludwig – kunst & gut 07/24
Zeit begreiflich machen
Die Neupräsentation der Sammlung zeitgenössischer Kunst im Museum Ludwig
Ein König schenkt
Schenkungen von Kasper König an das Museum Ludwig – kunst & gut 03/24
Gespür für Orte
Füsun Onur mit einer Retrospektive im Museum Ludwig – kunst & gut 12/23
Die eigene Geschichte
„Ukrainische Moderne & Daria Koltsova“ im Museum Ludwig – kunst & gut 09/23
Verschiedenen Perspektiven
Neupräsentation der Sammlung im Museum Ludwig
Innenleben der Wirklichkeit
„Ursula – Das bin ich. Na und?“ im Museum Ludwig – kunst & gut 05/23
Fließende Formen
Isamu Noguchi im Museum Ludwig – Kunst in NRW 06/22
Geschichten eines Augenblicks
Museum Ludwig zeigt Werkschau „Voiceover“ – Kunst 03/22
Richter zu Ehren
Gerhard Richter im K21 und Museum Ludwig – Kunst in NRW 03/22
Alltag mit Depressionen
Katty Salié liest im Thi-Time
In Irland ein Star
Susan O‘Neill im Blue Shell
Selfie-Choreographie
„Spiegelneuronen“ am Schauspiel Köln
Der Zahn der Zeit
„Tippo & Fleck“ am Comedia Theater
Mit Papier zu den Elementen der Natur
Neue Sammlungspräsentation in Bergisch Gladbach
Der Körper des Menschen
Tatiana Heuman im Museum Morsbroich in Leverkusen
Gewürdigt und gefeiert
Eine Ausstellung zu Udo Kier im Kölnischen Kunstverein
Funktion und Kultur
Die „Ladentische“ von Anja Schlamann in der Michael Horbach Stiftung
Schwerpunkt Zürcher Konkrete
Einblick in die Sammlung von Richard G. Winkler im MAKK
Archäologie der Zukunft
Gespräch mit Friedrich von Borries in Köln
Möglichst zeitig hingehen
Elephant mit Nada Surf in Köln
Leichnam zu fairem Preis
„Glaube Liebe Hoffnung“ am Theater Bonn