Den diesjährigen Wolfgang-Hahn-Preis erhält die 1981 in Chengdu geborene Künstlerin Evelyn Taocheng Wang. Der Hinweis, dass sie heute in Rotterdam lebt, ist nicht unwichtig, denn in ihren ebenso konzeptuellen wie sinnlich erfahrbaren Werken verbindet sie prägende Einflüsse der fernöstlichen Kulturen mit der westlichen Kultur. So greift sie in ihrer Preisträgerausstellung im Museum Ludwig ein Bild der Farbfeld-Malerin Agnes Martin auf, kopiert dieses geradezu und setzt darüber „echte“ und vermeintliche Motive der heutigen chinesischen Gesellschaft. Es geht um die eigene Identität und die Rolle von Konsum, Besitz und Kenntlichmachung in der globalisierten Welt.
Evelyn Taocheng Wang | 8.11. - 18.1. | Museum Ludwig | 0221 22 12 61 65
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