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The Nomi Song
Deutschland 2003, Laufzeit: 98 Min.
Regie: Andrew Horn
Darsteller: Klaus Nomi, Ann Magnuson, Gabriele LaFari, David MacDermot, Page Wood, Tony Frere, Man Parrish, Kristian Hoffman, Ron Johnsen, Kenny Scharf, Anthony Scibelli, Alan Platt, David Bowie

Meine Meinung zu diesem Film

He came from outer-space to save the human race
Kinokeule (541), 16.10.2007

Klaus Nomi wurde 1944 in Essen geboren und kam Ende der Siebziger über Berlin nach New York. Sein Gesang war eine Mischung aus Maria Callas und Elvis Presley.

In New York trat er schnell in Kontakt zu einer gerade aufblühenden neuen Kunstszene, die sich im Dunstkreis von Andy Warhol bildete. Zusammen mit New Wave Musikern, Choreographen, Modedesigner und Bühnenbildnern entwarf Nomi eine spektakuläre Bühnenschau in einem alternativen Variete. Das Publikum schwankte zwischen Fassungslosigkeit und hemmungsloser Anbetung.

Äußerlich ein Gnom brachten ihn seine hyperstilisierten New Wave Opernauftritte schnell zu einiger Berühmtheit. Vorgruppe von Twisted Sisters folgten Auftritte mit David Bowie bei Saturday Night Live, lukrative Plattenverträge, TV Auftritte in Europa (u.a. bei Th. Gottschalk) und goldene Schallplatten.

Klaus Nomi konnte sich an dem von ihm so gewünschten Ruhm jedoch nicht lange erfreuen. Er starb 1983 einsam an Aids.

Dieser Dokumentarfilm zeigt viele Ausschnitte von Nomis Auftritten, Interviews mit alten Musikfreunden und seiner Tante aus Essen. Es entstand ein sensibles Porträt eines interessanten Künstlers, der vielen unbekannt blieb. Seine 2 Cds sind noch erhältlich.

(5 Sterne)

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