Soy Nero
Deutschland, Frankreich, Mexiko 2016, Laufzeit: 118 Min., FSK 12
Regie: Rafi Pitts
Darsteller: Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen
Arme Schweine
woelffchen (597), 13.11.2016
Mit der Hilfe von "Dream Act" versuchen junge Mexikaner nach Ableistung ihres freiwilligen Militärdienstes in der US-Army, nachdem sie mit gefälschten Papieren illegal über die Grenze gekommen sind, eine Aufenthaltserlaubnis in den USA zu bekommen. Sie riskieren dabei ihr Leben und können ggf. als (Kriegs-)Tote - sozusagen posthum - noch amerikanische Staatsbürger werden. Schöne Aussichten!
Nero ist einer von ihnen, der unter allen Umständen sein Glück versuchen will - letztlich aber scheitert.
In mehreren Episoden werden seine Aktivitäten dargestellt - vom Überklettern des Grenzzaunes bis zu seiner Festnahme als US-Soldat in Afghanistan. Die Episoden unterscheiden sich in ihrer Qualität ganz beträchtlich. Nach einem recht guten Start und einem noch ganz akzeptablen Mittelteil gerät der Film mehr und mehr in ein Nirwana von unrealistischen und langatmigen Darstellungen, die in einer schwer verständlichen Schlußsequenz dann ihr Ende finden. Fazit: Von teilweise lebendiger Unterhaltung bis langatmigen und blutleeren Sequenzen wird in knapp zwei Stunden zwar viel geboten, was aber fehlt ist ein homogenes Drehbuch, das dem an sich interessanten und aktuellen Thema das nötige Gewicht verliehen hätte.
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24