Der Marsianer – Rettet Mark Watney
USA 2015, Laufzeit: 144 Min., FSK 12
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Matt Damon, Jessica Chastain, Kate Mara, Kristen Wiig
>> www.fox.de/the-martian
Weltraumabenteuer
Starman
„Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ von Ridley Scott
Bevor sich Ridley Scott (hoffentlich) der Fortsetzung zu „Prometheus“ widmet, inszeniert er ein Weltraumabenteuer, das ohne Aliens auskommt. Nach der überstürzten Flucht seiner Crew vom Mars bleibt Astronaut Mark Watney (Matt Damon) allein zurück. Bis die NASA daheim Wind von ihm bekommt und Rettung schicken kann, vergehen Jahre. Watney wird Erfindungsgeist, Improvisationsgabe, Optimismus und handwerkliches Geschick abverlangt, um die Zeit auf dem unwirtlichen Planeten zu überbrücken.
Die 3D-Konvertierung ist gelungen, auch wenn die Standards von „Gravity“ unerreicht bleiben. Scott zeigt sich zuweilen inszenatorisch uninspiriert und verliert sich in Feel Good und Pathos. Aber er arbeitet ja in Hollywood, das fordert Tribut. Matt Damon überzeugt bewährt, der Weltraumthriller ist unterm Strich spannend, unterhaltsam und witzig. Letzteres vor allem in Hinblick auf den Umgang mit dem Wort „Fuck“, das in amerikanischen Filmen nur einmal fallen darf, wenn man eine niedrige Altersfreigabe erreichen möchte. Watney verwendet die Vokabel öfter, hören tut man sie bloß einmal. Interstellares Robinson-Abenteuer mit Anleihen an „Armageddon“, „Lautlos im Weltraum“ und „Der Soldat James Ryan“.
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