Cinema Paradiso
Italien/Frankr. 1989, Laufzeit: 123 Min., FSK 12
Regie: Giuseppe Tornatore
Darsteller: Philippe Noiret, Jacques Perrin, Salvatore Cascio, Marco Leonardi, Antonella Attili
Filmpalast Köln ade
observer (198), 19.02.2010
Wenn die Meldungen heute wirklich stimmen, schließt Ende März der Kölner Filmpalast (ehemals UFA-Palast) seine Pforten. Viel kann man dazu nicht schreiben, denn offensichtlich handelt er sich wieder einmal um hohe Mietforderungen und mangelnde Rentabilität. Sich aufregen geht nicht mehr, dazu haben Köln und Düsseldorf in den vergangenen Jahren schon viel zu viele Kinos verloren.
Wo sind die Schauspielhaus-Bewahrer, denn auch der Filmpalast wurde schließlich von Wilhelm Riphahn erbaut? Aber das kennt man schon in Köln. Sich auch mal bewusst zu älteren Kinos zu bekennen, wo auch Horror- und Actionfilme laufen, passt nicht in diese Kulturförderlandschaft. Und so stehen die arrivierten Medienmenschen dieser Stadt abends brav im Mediapark in der Schlange, statt sich auch mal zwischen ältere Tapeten zu setzen. Pfui. Heute stand irgendwo, dass Quentin Tarantino sein Lieblingskino New Beverly in LA einfach aufgekauft hat, um es vor dem Ruin zu bewahren. Tja, von solchen Kinoliebhabern können wir hier wahrlich nur träumen.
Residenz ist tot!
observer (198), 13.01.2006
Und jetzt hat es das nächste Kölner Kino erwischt. Das Residenz am Ring bleibt definitiv zu. Es ist zum Heulen! Jahrzehnte lang durfte man vor dem Kino flanieren, sich in der schönen 1 auf buchstäblich jeden Film freuen und zuletzt bei den Festivals auf dem Rasen lümmeln und den nächsten Film erwarten. Dass die neuen Besitzer kein Herz haben, war ja in den letzten Tagen dieses Hause abzusehen. Man ließ das Fantasy-Filmfest ziehen und zeigte bei der Wahl der Arthouse-Filme kein glückliches Händchen. Trotzdem: Eingequetscht zwischen Cinedom und Ufa-P. durfte man im Residenz und dessen schönem Foyer noch ein wenig wirkliche "Palast-Atmosphäre" genießen. So long, my dear. (Ich hoffe, das war nun der letzte Nachruf in der hiesigen Kinolandschaft.)
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
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Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
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„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
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Kunst des Nicht-Wegschneidens
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Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
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„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24