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Preisträger Luca Guadagnino, Lars Eidinger, Chris Martin und Pawel Pawlikowski
Foto: Film Festival Cologne / Raphael Stötzel

Starke Filme

15. Oktober 2018

Auszeichnungen beim Film Festival Cologne – Festival 10/18

Am Samstag ist das 28. Film Festival Cologne mit Werkstattgesprächen und der Preisverleihung zu Ende gegangen. Der Filmpreis Köln ging am Abend im Börsensaal der IHK an Luca Guadagnino („Call Me By Your Name“) für „Suspiria“ (Start: 15.11.), sein im November in Deutschland startendes Remake des Horrorklassikers von Dario Argento. Der Preis ist von der Film- und Medienstiftung NRW und der Stadt Köln gestiftet und mit 25.000 Euro dotiert.

Mit dem Filmpreis NRW, dotiert mit 10.000 Euro, wurden Produzentin Bettina Brokemper für Jan Bonnys neuen Spielfilm über rechte Gewalt, „Wintermärchen“ (Start: 21.3.19), und Bettina Braun für ihren selbst produzierten Dokumentarfilm „Lucica und ihre Kinder“ (Start: 22.11.) über Migrantenkinder ausgezeichnet. Die drei zentralen Preise gingen somit an Filme, die allesamt nicht eben leichte Kost sind.


Thomas Schubert und Ricarda Seifried in „Wintermärchen“
Bild: Heimatfilm

Armin Laschet, der die NRW-Preise überreichte, beglückwünschte die Sieger und erklärte zu ihren Werken: „Sie lenken unseren Blick auf Phänomene in unserer Gesellschaft, die wir nicht aus den Augen verlieren dürfen und sind ein starkes Zeichen gegen Populismus und Fremdenfeindlichkeit.“ Er kündigte zugleich an, den Filmstandort und die Filmförderung in NRW weiter zu stärken.


Armin Laschet mit Dokumentarfilmerin Bettina Braun
Foto: Festival Cologne / Raphael Stötzel

Der Schauspieler Lars Eidinger erhielt den International Actors Award. Er ist in diesen Monaten in „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“, Markus Gollers Roadmovie „25 km/h“ und in der internationalen Produktion „High Life“ von Claire Denis zu sehen. Pawel Pawlikowskis Eröffnungsfilm „Cold War – Der Breitengrad der Liebe“ (Start: 22.11.) wurde mit dem Hollywood Reporter Award belohnt. Der phoenix Preis für den besten Dokumentarfilm ging an den britischen TV-Journalisten und Filmemacher Chris Martin.

Jan Schliecker

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